Sonntag, 5. Januar 2014

Manta Trennbrett

Nachdem das Urmodell der Manta nun schon seit fast einem Jahr fertig im Keller liegt, wird es nun doch langsam mal Zeit das es damit etwas vorwärts geht. Im Trennbrett liegt sie auch schon einige Wochen .. aber ich bin irgendwie nie dazu gekommen konzentriert daran weiter zu arbeiten. Aber jetzt hab ich alles andere mal zur Seite gelegt und möchte in der Sache vorwärts kommen und endlich mal ein paar Rümpfe in der Hand haben.

Trennebene soll wieder vertikal entlang der Mittellinie werden. Aber zum erstellen der Trennebene habe ich mir diesmal etwas anderes ausgedacht.

Aus einem ausreichend grossen Stück Arbeitsplatte habe ich ein Rechteck ausgesät in das der Rumpf hineinpasst. Unten quer 2 Bretter drunter geschraubt auf denen später das Urmodell im Gipsabdruck sitzen soll.


Dazu einfach 2 grosse Batzen Gips auf die beiden Hölzer geben und oben je einen streifen Folie (als Trennmittel und zum Schutz des Urmodells) legen. Da wird das Urmodell einfach hineingedrückt bis die Position passt. Ringsum lässt sich mit einem Abschnitt der Spanplatte (gleiche Stärke die auch später für die Trennbretter verwendet wird) die Höhe usw. kontrollieren. Im Zweifelsfall lieber etwas tiefer (mm-Bereich) hineindrücken. Denn hoch (ein paar Streifen Klebeband oder Folie beilegen) geht leichter als runter (abschleifen).

Wenn der Gips ausgehärtet ist kann das Urmodell platz nehmen und die Trennbretter können angepasst werden. Am einfachsten ist es hierfür 2 einzelne Bretter zu verwenden, je eins für die obere und untere Rumpfkontur. Ich habe nun entlang der Rumpfkontur einen schmalen Streifen Modelliermasse (das Zeug fühlt sich an wie ganz normale Knete) möglichst gleichmässig aufgebracht. Dann das Urmodell fest gehalten und und das Trennbrett dagegen gedrückt, in dieser Position fest gespannt und Verschraubt. Durch das anpressen quillt die Modelliermasse etwas auf und man kann so sehr schön die Fuge bündig abziehen.



Jetzt müssen nur noch Bugsteven und Heckspiegel verschlossen werden. das geht am einfachsten (und vor allem Rechtwinklig) mit gezogenen Alu-Winkeln. Für den Heckspiegel hatte ich keinen ausreichend grossen Winkel, also habe ich hier kurzerhand eine Kunststoffplatte mit Doppelklebeband an den Winkel geklebt. Das ganze angepasst und verschraubt.


Nun fehlen nur noch die ganzen Passstifte und Verschraubungen zum späteren verbinden der beiden Formhälften. Ich habe diesmal 4 Passdübel eingebaut, damit sie die Formhälften beim zusammensetzen von selbst zentrieren können. Damit ist das Handling beim schliessen der Form etwas einfacher. Zusätzlich gibt es noch 6 einlaminierte Passstifte .. die sind halt doch etwas passgenauer als die Dübel.
Es ist sicher eine gute Idee die Bohrungen für die Stifte etc. schon vorher in die Trennbretter zu bohren, weil man so zuverlässig verhindert Dreck in die Fuge zu bekommen.
Der komische Klotz auf der Deckseite ist ein Hilfskonstrukt für die Öffnung in der Form.
So, dann kann es ja an den Formenbau gehen...

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